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Sankt Galler Stadtwerke -  Geothermie-Projekt St.Gallen

TISA Geschichten

Sankt Galler Stadtwerke - Geothermie-Projekt St.Gallen

Die Herausforderungen

 

  • Es galt internationale Unternehmen aus Kanada, Tschechien, Großbritannien, Italien, Österreich, Belgien und Frankreich zu koordinieren und zu kanalisieren.
  • Die Art und auch der Zeitraum der zu verzollenden Güter stellte einen Prüfstein für die TISA dar: Zu verzollen waren von diamantbesetzten Bohrmeisseln bis hin zu radioaktiven Quellen zur Vermessung des Bohrlochs und des bohrlochnahen Gebirges! Um unnötige und enorme Standkosten zu vermeiden, konnte die TISA sowohl mit dem Schweizer als auch dem österreichischen Zoll eine 7-Tage, 24 Stunden Ausnahmegenehmigung zur Abfertigung für dieses Projekt erwirken. 
  • Die Regelung und Abwicklung von diversen Notfällen, die immer mal passieren können.

 

Geothermie-Projekt St.Gallen

Die Stadt St. Gallen in der Schweiz entschied sich 2007 für ein revolutionäres und visionäres Energiekonzept: Durch nachhaltige Wärmeversorgung soll bis 2050 eine CO2-Reduktion von 75% erreicht werden! Das zentrale Projekt dabei ist der Launch des „Geothermie-Projektes“ mit der im Jahr 2009 vorgelegten Machbarkeitsstudie zum Gebiet St. Gallen sowie „tiefgreifenden“ Explorationsmassnahmen (3D-Seismik) ab dem Jahr 2010. Durch Bohrungen auf über 4.000m Tiefe in die Erdkruste, wo Temperaturen von 140 bis 170 Grad erwartet wurden, sollte natürlich vorhandenes, warmes Tiefen-Wasser gefördert und zur erneuerbaren Beheizung von St. Galler Haushalten sowie Stromerzeugung verwendet werden. Die erste Tiefbohrung konnte im Jahr 2013 von März bis November auf St. Galler Boden im Sittertobel im Westen der Stadt umgesetzt werden. Hier geht es zum Projekt. 

 

Was war nun die Kernaufgabe der TISA bei diesem Projekt? Die Sankt Galler Stadtwerke suchten 2012 einen zentralen Verzollungspartner –  ein Bindeglied zwischen ausländischen Lieferanten (Support/Beratung betreffend EU und CH Zollformalitäten), dem Schweizer Zoll und den Stankt Galler Stadtwerken für die erste Tiefbohrung bei diesem Projekt. Zudem waren in Summe alle Zollformalitäten und Verzollungen physisch abzuwickeln und zu verwalten.

 

Die TISA stellte einen zentralen Ansprechpartner, Dieter Fiel, der die Beratungsfunktion und Schnittstelle mit allen Lieferanten des Projektes bezüglich Zoll gewährleistete. Ihm zur Seite stand unser Zollspezialist Martin Hofer, der in Summe ca. 1.400 Verzollungen in einem Zeitraum von einem Jahr durchführte, davon allein 624 Freipässe (temporäre Abfertigungen), die erstellt, überwacht und wieder gelöscht wurden.

 

Die TISA fand stets flexibel und professionell kurzfristige Lösungen zusammen mit den Lieferanten, den Sankt Galler Stadtwerken und den Zollbehörden. Das Projekt war eine tolle Chance für die TISA. Wir sind stolz darauf, hier der exklusive Verzollungspartner der Sankt Galler Stadtwerke sein zu dürfen und danken sehr für das Vertrauen, dass uns von Marco Huwiler (Bereichsleiter Innovation und Geothermie, Mitglied der GL) und Thomas Bloch (Projektleiter Bohrungen & Verzollungen) entgegen gebracht wurde.

 

 

 

Dieter Fiel

Dieter Fiel

Schadens- und Abrechnungsbeauftragter, Widnau

Telefon

+41 71 747 33-41

Mobil

+41 79 831 94 43

     

    Kommentar – Thomas Bloch, Projektleitung Bohrungen & Verzollungen

     

    „Nach sehr langer, erfolgloser Suche nach dem richtigen Partner für die Abwicklung jeglicher Verzollungen beim Geothermieprojekt St.Gallen haben wir im Vorhinein der Geothermiebohrung „St.Gallen GT-1“ die Fa. TISA von einem dritten Verzollungsagenten empfohlen bekommen. 2013 nahmen wir dann Kontakt zur TISA und ihren zuständigen Mitarbeitern auf und gleisten das Verzollungsprojekt nach Beauftragung umgehend gemeinsam auf.

     

    Schon in der Planungsphase überzeugte uns die Professionalität, die Erfahrung und die grosse Routine der TISA-Mitarbeiter mit solch internationalen Verzollungen. Die Vorgaben für die Lieferanten wurden von der TISA in einem Pflichtenheft zusammengefasst und diesen mehrere Monate vorab Bohrbeginn (März 2013) übermittelt. Frühzeitig konnten wir damit unseren Lieferanten (Materiallieferanten und Dienstleistungserbringer) den notwendigen Verzollungsprozess aufzeigen und die Ansprechpartner rechtzeitig bekannt geben für die notwendigen Verzollungstransport sowie jegliche Rückfragen. 

    Zuverlässig, flexibel und kompetent

     

    Mit der TISA wurde für Verzollungsnotfälle während der Bohrphase durch die zuständigen Projektleiter eine 24-stündige telefonische Erreichbarkeit an sieben Tagen in der Woche vereinbart, was Voraussetzung für ein erfolgreiches Bohrprojekt war. 

     

    Neben der professionellen Arbeit während der Bürozeiten unterstützte uns die TISA auch ausserhalb der Bürozeiten immer effizient, schnell, professionell und trotz mancher stressiger Situationen immer freundlich!

     

    Die TISA-Mitarbeiter zeichneten sich zudem bei der Abwicklung ihrer Arbeit durch ein hohes Mass an Flexibilität aus, da teilweise trotz feststehenden Verzollungswegen der Lieferanten, festgelegt in der Planungsphase, die Ausführungen manchmal sehr kurzfristig abweichte (andere Grenzübergänge, andere Fahrrouten, falsche Zollunterlagen, etc.).

    Die Tiefbohranlage

     

    Das grösste Verzollungsobjekt war die Tiefbohranlage unseres Auftragnehmers ITAG Tiefbohr GmbH, die in Teilen alleine mit über 120 Verzollungen als Einzeltransporte, teils mit Übermassen und Übergewicht der LKW, bei der Einfuhr in die Schweiz innerhalb von ca. zwei Wochen im Februar 2013 „ zu Buche schlug“ und annähernd reibungslos auf der Verzollungsseite lief – zu unserer positiven Überraschung. So kann auch die Ausfuhr der Bohranlage zurück nach Deutschland im November 2013 als reibungslos bezeichnet werden, wenn es um Verzollung und Transportwege geht. Aber auch während des Bohrprojekts waren phasenweise grosse Mengen an Verzollungen durch die TISA abzuwickeln, davon auch einige innerhalb von wenigen Stunden abberaumten Transporte aus dem Ausland. 

     

    Das notwendige Material war immer rechtzeitig auf unserer Baustelle, sodass keine ungeplanten Unterbrechungen bei der rund um die Uhr laufenden Tiefbohrbaustelle auftraten. Damit war immer ein flüssiger Bohr-, Mess- und Testbetrieb an der Bohrung möglich und es entstanden keinen zusätzlichen hohen Kosten durch ausserplanmässigen Baustellenstillstand. 

     

    Vielen Dank!

     

    Daher von Seiten der Stadt St.Gallen/ Sankt Galler Stadtwerke grosses Lob an die TISA und die dort zuständigen Mitarbeiter!

     

    Falls es mit unserem Projekt trotz Misserfolg in Bezug auf den gewünschten Tiefen-Wasserfund mit weiteren Massnahmen am Bohrloch im Zuge der Abklärungen bzgl. Erdgas kommen sollte, werden wir wieder sehr gern auf die TISA zurückgreifen zum Thema Verzollungen…

     

    Vielen Dank TISA!!!

     

     

    Thomas Bloch, Projektleitung Bohrungen & Verzollungen